Heimatblatt 01/2011 - Die Freiwillige Feuerwehr im Dauereinsatz

Der bereits zu Beginn strenge Winter 2010/11 beschäftigte auch die Kameraden der FFW Niederfrohna. So wurde bereits am 15.12.2010 das Dach des Mittelteils der Feuerwache von der hohen Schneelast befreit, um Schäden zu vermeiden.

Am 27.12.2010 wurde die FFW Niederfrohna um 16.49 Uhr zur Unterstützung ans Freizeitbad Limbomar alarmiert. Dort waren bereits seit den Mittagsstunden Kameraden von sechs Limbacher Ortswehren mit der Beräumung des Daches beschäftigt. Gegen 20.00 Uhr war der Einsatz beendet.

Am 31.12.2010 sollte gegen 13.30 Uhr das Dach der Fa. Jörg Lindner in der Tauschaer Straße 8 (neben Wagner) beräumt werden. Eine Schneelastmessung mit der nachalarmierten Drehleiter der FFW Limbach ergab, dass ca. 160–170 kg Schnee/Quadratmeter auf dem Dach lastete, was akute Einsturzgefahr bedeutete. Darauf hin wurden alle Maßnahmen eingestellt und das Räumen und Sichern der Halle empfohlen.

Im neuen Jahr war es das Tauwetter, das für Einsätze sorgte. Bereits am Nachmittag des 07.01.2011 wurde von den Kameraden vorsorglich Sandsäcke gefüllt, welche auch nötig wurden. Am Abend um 22.00 Uhr informierte ein Mitarbeiter des Bauhofes die FFW Niederfrohna über den verstopften Einlauf eines Wassergrabens am Viehweg (Kreuzung Obere Hauptstraße), wobei das Wasser hier die Untere Hauptstraße überflutete, da ein Abfließen in den Bach durch die Schneeberge nicht möglich war. Der Einlauf wurde befreit und der Abfluss durch Beräumen des Schnees mittels Bauhofradlader ermöglicht. default alt. text default alt. text default alt. text


Am Morgen des 08.01.2011 war ein behelfsmäßiger Damm am im Bau befindlichen Regenrückhalte­becken gebrochen. Die Gartengrundstücke sowie die Freifläche wurden überflutet. Steigende Pegel ließen eine Gefährdung der dort befindlichen Wohnbebauung befürchten. Mit ca. 150 Sandsäcken und Steinen, welche mit dem Radlader des Bauhofes und dem der Fa. Jörg Lindner herangeschafft wurden, wurde von den Kameraden ein neuer Damm errichtet. Unterstützung kam von der FFW Rußdorf, welche Sandsäcke lieferte. Der Einsatz dauerte von 9.52 Uhr bis 13.15 Uhr.

Der nächste Alarm ging um 13.45 Uhr ein. Es ging in die Limbacher Straße 66, wo »wieder einmal« muss man sagen, Wasser vom Feld einströmte und die Keller zu fluten drohte. Hier wurde eine Tauchpumpe gesetzt und eben- falls eine Sandsackbarriere im Hof errichtet. Hier wurden die benötigten 110 Sandsäcke von der FFW Pleißa herangeschafft. Einsatzende war 15.10 Uhr.

Den restlichen Tag verbrachten die Kameraden der FFW Niederfrohna mit dem Aufbau und der Durchführung des »traditionellen Weihnachtsbau­mbrennens«, welches ebenso traditionell von gut gelaunten Niederfrohnaern besucht wurde.

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Danke an alle eingesetzten Kameraden der FFW Niederfrohna für die Leistungen an diesen Tagen sowie allen, die uns unterstützten, z.B. Bauhof, FFW Rußdorf, FFW Pleißa und Fa. Jörg Lindner.

gez. H. Ring

Wehrleiter