Neukirchner macht Niederfrohna auf den Rennpisten bekannt
16.01.2007
(SO) Freie Presse
Niederfrohna. Dieses Jahr können die Niederfrohnaer wieder einen Rennfahrer die Daumen drücken. Mit Vereinsmitglied Max Neukirchner ist der Sportverein Niederfrohna wieder auf internationalen Rennpisten präsent. Neukirchner unterschrieb für 2007 einen Vertrag mit Suzuki Deutschland. Der in Stollberg wohnende Rennfahrer startet in der Superbike-WM.
Der Kreissportbund Chemnitzer Land und der Niederfrohnaer Sportverein gaben einen Zuschuss für die 1000 Euro teure Rennlizenz für 2007. Klaus Kertzscher, Kreissportpräsident und Vereinsvorsitzender in Personalunion, unterstützt das gern: “Das ist ein Geben-und Nehmen. Max Neukirchner macht für uns Werbung. Dafür bieten wir ihm die Möglichkeit, sich bei unseren Veranstaltungen zu präsentieren”, erinnert Klaus Kertzscher an ein Sponsorentreffen des Rennfahrers beim Niederfrohnaer Vereinssportfest im vorigen September. Er und Neukirchner denken jetzt daran, diesen Sommer beim Sportfest eine Motorradakrobatik-Show zu organisieren, um auf diese Weise für den schnellen Sport zu werben.
Zudem hilft der SV Niederfrohna, wenn es darum geht, Sach- und Geldspenden, die der Rennfahrer bekommt, ordnungsgemäß zu verbuchen. Denn billig ist der rasante Sport ganz und gar nicht.
Inzwischen kribbelt es Neukirchner schon in den Fingern. Erstes Rennen ist für ihm im Februar im arabischen Emirat Katar. Von der dortigen “schönen und großzügig gebauten Rennstrecke” verspricht sich Neukirchner einiges. Die Rennstrecken in Phillip Island in Australien, Brno sowie der “Euro-Speedway” in der Lausitz sind ebenfalls Pisten, die dem 23-Jährigen liegen.
Bis zum Start ist Neukirchner im wahrsten Sinne des Wortes in Bewegung. Auf den Rennstrecken im spanischen Valencia und in Phillip Island testete er seine neue Rennmaschine. Ansonsten besteht der Rennsport zwei bis drei Tage in der Woche aus Fitness- und Ausdauertraining, berichtet der Rennfahrer von Schwimmen, Langlauf und Radfahren.
Freie Presse 16.01.2007 (SO)
