• Termine

    • 31.07.2009 - 02.08.2009
      Sportfest des Sportvereins Niederfrohna
    • 15.08.2009
      Grillabend des Heimatvereins in der Wetzelmühle
    • 12.09.2009
      Herbstwanderung Heimatverein
    • 19.09.2009
      Drachenfest der Kindertagesstätte Pfiffikus
    • 26.09.2009
      13. Bauernmarkt Tierpension Vogel
    • 17.10.2009
      Geschichtskreis Jahrestagung Heimatverein
    • 18.10.2009
      Traditionelles Baumpflanzen des Heimatvereins anlässlich der Ersterwähnung von Frohne im Jahr 1236
    • 11.11.2009
      18:18 Uhr Der NCC stürmt das Rathaus
    • 27.11.2009
      Weihnachtsfeier Heimatverein
    • 28.11.2009
      Pyramiden anschieben und Theateraufführung der Kindertagesstätte Pfiffikus
    • 13.12.2009
      Weihnachtsmarkt

 

Fairness statt Stärke der Macht gefordert

 

30.10.2002

Bis jetzt keine Einigung im Streit um Verwaltungsumlage zwischen Limbach-Oberfrohna und Niederfrohna
Niederfrohna/Limbach-Oberfrohna. ”Derzeit regiert Limbach-Oberfrohna in der Verwaltungsgemeinschaft mit der Stärke der Macht. Bei den Zusammenkünften fühlen wir uns da eher vor ein Tribunal zitiert und nicht so, als reden Partner miteinander”, sagt der Niederfrohnaer Bürgermeister Lothar Philipp (Freie Wähler) bitter. Die Niederfrohnaer verlangten von der Stadt keine Kulanz, aber Fairness und Partnerschaft, meint er mit Blick auf die derzeit strittige Verwaltungsumlage.

Zur Erinnerung: Für die Aufgaben, die die Stadt Limbach-Oberfrohna nunmehr für die Niederfrohnaer innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft wahrnimmt, soll die Gemeinde 2002 eine Umlage in Höhe von 250.000 Euro zahlen. Das ist den Niederfrohnaern schlichtweg zu teuer. Philipp erklärt: ”Wir könnten das selbst zwischen 80.000 und 90.000 Euro billiger erledigen. Die Verwaltungsgemeinschaft soll Geld sparen. Wir sollen aber ganz im Gegenteil jetzt dafür bestraft werden, dass wir bisher effizienter als die Stadt arbeiteten.” Dass die Stadt nach Ablehnung der Umlage vorige Woche ihren Haushalt sperrte, ist für Philipp nicht nachvollziehbar. Fraglich sei zudem, warum die Stadt die Umlage erst jetzt zum Thema im Gemeinschaftsausschuss machte. Bereits im Oktober 2001 habe Niederfrohna auf das Problem hingewiesen.

Ferner verweist der Bürgermeister auf eine Sitzung des von Vertretern beider Kommunen gebildeten Gemeinschaftsausschusses im vorigen November. Dessen Vorsitzender, Limbach-Oberfrohnas Oberbürgermeister Hans-Christian Rickauer (CDU), habe da betont, dass die Verwaltungsumlage nicht höher sein werde, als die ”bisherigen Kosten der Gemeinde”. Stadtkämmerer Carsten Schmidt habe ebenfalls versichert, durch Übernahme der Aufgaben durch die Stadt würden keine Mehrbelastungen für Niederfrohna entstehen. Das kann Philipp jederzeit in dem Sitzungsprotokoll nachlesen.

Er hofft deshalb, dass bis zur nächsten, am 1. November angesetzten Sitzung des Gemeinschaftsausschusses eine einvernehmliche Lösung gefunden werden kann. (SO)

Freie Presse 30.10.2002