Bagger nimmt Flutschäden auf die Schaufel

Kreis Chemnitzer Land merzt Folgen des Augusthochwassers an Straßen und Stützmauern aus

Landkreis Chemnitzer Land. Stützwände zwischen dem Frohnbach und der Hauptstraße in Niederfrohna will der Kreis Chemnitzer Land instand setzen.

Ab Mai lässt er zunächst fünf Stützmauerabschnitte auf einer Länge von insgesamt 110 Metern sanieren beziehungsweise neu bauen. Ferner sind drei Anliegerbrücken zu erneuern.

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Erneuerte Ufermauer des Niederfrohnaer Dorfbaches -FOTO A.TRUXA

Die Schäden entstanden beim Augusthochwasser 2002. “Durch die Schäden in den Stützwänden kam es auch zu Folgeschäden an der Kreisstraße, insbesondere bei der Tragfähigkeit, der Ebenheit und der Entwässerung”, so die Pressesprecherin des Landkreises, Ilona Schilk. Die Straße wird deshalb an den beschädigten Stützmauern auf einer Breite von sechs Metern ausgebaut.

Die Bauleistung haben die Kreisräte im Verwaltungsausschuss Anfang April vergeben. Den Zuschlag erhielt eine Firma aus Augustusburg. Die Kosten für die Baumaßnahme von rund 810.000 Euro finanziert der Kreis aus dem Bund-Länder-Programm zur Beseitigung der Infrastrukturschäden nach dem Augusthochwasser 2002, so die Pressesprecherin.

Im zweiten Abschnitt ist ein Stützwandersatzneubau auf einer Länge von etwa 250 Metern vor der Einmündung Wetzelstraße vorgesehen. Für dieses Vorhaben bereitet der Kreis derzeit die Ausschreibungen vor.

Freie Presse 20.04.2004 VON JÜRGEN SORGE