Heimatblatt 10/2010 - Ein märchenhafter Ausflug

default alt. text Ein besonderer Tag wurde der 28. September für die Kinder der 2. Klasse unserer Grundschule. Obwohl es ganz toll regnete, ließen wir uns unsere gute Laune nicht verderben. Erwartungsvoll fuhren wir durch unser schönes Erzgebirge bis zur Burg Scharfenstein, die sich an diesem Tag in eine wundervolle Märchenburg verzaubert hatte. Nach einer kurzen Wanderung den Burgberg hinauf, erblickten wir schon von Weitem, dass Rapunzel ihr Haar zum Turm herunterließ. Am Eingang der Burg wählten wir natürlich das Tor der Goldmarie. Auf dem Burghof waren überall liebevolle Details aus den Märchen der Gebrüder Grimm zu sehen. Auch in der Burg hatten die Organisatoren keine Mühen gescheut, mit den vielen liebevollen Dekorationen die Blicke der Besucher auf sich zu ziehen. Wir staunten nicht schlecht, als uns eine ganz in »Grün« gekleidete Hexe begrüßte. Schnell fanden wir heraus, dass es eine besonders liebe heraus, dass es eine besonders liebe und freundliche Hexe war. Plötzlich gesellten sich über die Burgtreppe weitere passend zum Thema gekleidete, lebende Märchenfiguren dazu. Meine Kinder reagierten sofort mit Oh-und-Ah-Rufen und zeigten so ihre Begeisterung.

In Begleitung der Räuberbraut absolvierten wir nun folgende Stationen. Märchenerzähler »Die Bremer Stadtmusikanten«, Knüppelkuchen backen mit dem gestiefelten Kater, Wettkampf um den Titel »Sieben auf einen Streich«, Besuch der Hexenküche, Basteln mit Naturperlen aus dem Erzgebirge, Verkleiden in Burgherren und Burgfräuleins, Zünftiges Mittagessen in der Burgschänke, Puppentheater. In der verbleibenden Zeit schauten wir uns die erzgebirgische Ausstellung an.

Zum Abschluss trafen sich alle Kindergruppen im Innenhof der Burg. Die Hexe wertete das Quiz aus. Wir Niederfrohnaer jubelten nicht schlecht, als wir erfuhren, dass der Hauptpreis an Hauke ging. Nach einem Luftballonmas­senstart fuhren wir mit vielen schönen Eindrücken nach Hause. Der Besuch der Märchenburg Scharfenstein ist auf jeden Fall empfehlenswert.

Ich bedanke mich sehr herzlich bei der Deutschen Bank für die finanziellen Unterstützung des Märchenprojektes.

Carmen Oslislok/ Klassenlehrerin